Deutsch: Blick auf das Schweifelwerk des dekorativen Giebels (Rocaille) über dem Gesims des Scoppa-Bogens oder auch Porto Nova in Ostuni, der jetzt nur noch eine Engelsfigur trägt. Erbaut 1750 im Rokoko-Stil als elegante Steinbrücke, genannt LA LOGGIA, zwischen dem bischöflichen Seminar und dem bischöfliche Palais vom Bischof von Ostuni Francesco Antonio Scoppa († 1782). Dieser Bischof war auch der Bauherr der 1750-1753 erbauten Kirche San Vito Martire in Ostuni und seines 1782 erbauten Glockenturmes. Der Seminarpalast entstand auf den Fundamenten der 1148 von den Normannen errichteten Burg, die aber 1560 durch ein Seminargebäude ersetzt wurde. Ein Erdbeben zerstörte 1743 das Gebäude. Es wurde wieder aufgebaut, teilweise dann als Gefängnis benutzt und um 1950 abgerissen und unter Beibehaltung der Grundstückslinien neu errichtet. In deren Eingangstür hat sich das Wappen der Königin Isabella von Aragon (1470-1524) erhalten. Das Wappen der Familie Scoppa mit seinem symbolhaften Baum befindet sich hier über dem Torbereich der Steinbrücke LA LOGGIA.